Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine interaktive Musik-Installation, die sich auf zwei verschiedene Arten des Hörens bezieht. Erstens das „natürliche“ Hören: die Wahrnehmung von Klängen aus der Umgebung über die Ohren. Und zweitens das „innere“ Hören: die Wiedergabe von Klängen in der Vorstellung des Hörers, in seiner inneren Welt. Unsere Installation möchte die klaren Grenzen zwischen diesen beiden Arten des Hörens verwischen und dabei die
angenommene Zweiteilung zwischen der Wirklichkeit und der Art ihrer Wahrnehmung durch subjektive Individuen in Frage stellen.
Die allgemeine Erfahrung ist nur ein dürftiges Abbild der Wirklichkeit, in der die Unterschiede zwischen dem Tatsächlichen und dem Imaginierten graduell zweideutig und schließlich vollständig dekonstruiert werden.