In diesem Experiment wird ein Ton mittels einer rotierenden Lochplatte erzeugt. In konzentrischen Kreisen sind Löcher in eine Platte gestanzt. Wird nun zu diesen Lochkreisen eine Düse so platziert, dass die Luft durch die Löcher strömen kann, wird die Tonhöhe durch die Drehgeschwindigkeit der Platte, sowie der Anzahl der Löcher auf dem Lochkreis bestimmt. Diese Anordnung war im 19. Jahrhundert eine beliebte Methode, kontrolliert Schallwellen zu erzeugen und deren Eigenschaften zu untersuchen Die Sirene wurde von Hermann von Helmholtz und Thomas Johann Seebeck entwickelt.
Um einen performativen Aspekt in den Aufbau einzubringen, soll die Platte anstatt eines Hinterrads an einem aufgebockten Fahrrad montiert werden. Der/Die Interpret*in kann dann selbst die Geschwindigkeit der Lochplatte steuern, sowie über Ventile verschiedene Töne, die mit der Platte erzeugt werden können, in ihrer Lautstärke regeln.
Fotos: Kai Bienert